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Berliner Meisterschaften der Damen und Herren in Seeburg

Nach dem erfolgreichen Qualifikations-Wochenende, in dem sich Julian Klose und Diana Rust für das Hauptfeld qualifiziert hatten, sollte eine wahre Wespen-Invasion folgen. Insgesamt sechs Damen und zwei Herren traten für die Wespen in Seeburg an.

 

Bei 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine hervorragende Quote für unseren Club.

 

Zora König musste sich gegen die Top gesetzte Sonja Zhenikhova in Runde eins nach gutem Auftritt leider mit 2:6 3:6 geschlagen geben.

 

In weiteren knappen Matches verlor Diana Rust 6:4 2:6 4:6 gegen Janina Braun, Sveva Mazzari 5:7 4:6 gegen Milena Steinkamp und Marie Höpfner 6:7 5:7 gegen Lena Topel.

 

Sophie Triquart und Laura Gersbeck gewannen ihre Auftaktmatches sehr souverän glatt in zwei Sätzen.

 

Im Viertelfinale traf Laura auf die hoch favorisierte Milena Steinkamp. Milena, die zuvor drei Ranglistenturniere infolge gewinnen konnte, hatte gegen eine grandios spielende und kämpfende Laura beim 6:1 6:3 keine Chance. Im zweiten Viertelfinale aus Wespen Sicht traf Sophie auf die gleichaltrige (14 Jahre) Lena Topel. Nach deutlichem ersten Satz (6:1) wurde es im zweiten etwas ausgeglichener (7:5). Im Halbfinale traf Laura auf die Nummer 52 aus Deutschland und Nummer eins des Tableaus, Sonja Zhenikhova. In einem jederzeit hochklassigen Match konnte Laura die nächste Sensation fast perfekt machen. Die knappe Niederlage mit 7:6 7:5 spiegelte die Topleistung der Dreifach-Mama, auch im Ergebnis, wieder.

Chapeau zu diesem tollen Turnier!

 

Im zweiten Halbfinale traf Sophie auf Daria Remetean. Das dritte Match in Folge gegen eine Spielerin von Blau-Weiß. Es sollte eine Machtdemonstration von Sophie werden. Mit harten Grundschlägen und der nötigen Ruhe bezwang sie Daria glatt mit 6:2 6:0.

 

Das Finale gegen Sonja Zhenikhova wurde das erwartete Match auf Augenhöhe. Sophie gewann den ersten Satz 6:2. Der zweite Satz ging mit 6:3 an Sonja. Die Entscheidung um den Titel fiel im dritten Satz, der bei den Verbandsmeisterschaften nicht als Match Tiebreak gespielt wird. Dieser ging mit 6:3 an Sonja, die am Ende des Matches physisch stärker war. Wir gratulieren dir, liebe Sophie, zu diesem tollen Erfolg und dem Titel der Berliner Vizemeisterin.

 

Bei den Herren kam es gleich zu Beginn des Turniers unglücklicherweise zu einem direkten Wespen-Match. Patrick Fleischhauer traf auf Julian Klose. In einem von starken Aufschlägen geprägten Match gab es in 24 Aufschlagspielen kein einziges Break. So fiel die Entscheidung in zwei Tiebreaks, die Julian Klose für sich entscheiden konnte.

 

Im Viertelfinale traf Julian auf den Rot-Weißen Umut Akkoyun. Er verlor das Match leicht, entkräftet 3:6 6:7. Jonas Pelle Hartenstein von Blau Weiß sicherte sich den Titel gegen Akkoyun im Finale.

 

Als Resümee bleibt festzuhalten, dass wir sowohl im Damen als auch im Herrenbereich zu den stärksten in Berlin zählen und uns auf einen spannenden Sommer in den Regionalligen freuen dürfen.

 

Text: J.Freudenreich

Fotos:M. Triquart

 

@Martina Parr-Kröger