Am vergangenen Samstag hatten die 1. Damen der Zehlendorfer Wespen die Ehre, die Feldsaison 2023/24 mit ihrem Spiel gegen unsere Gäste vom Großflottbeker THGC zu eröffnen - dem ersten Spiel überhaupt, das auf der neuen Hockey-Streaming-Heimat DYN übertragen wurde. Drei wichtige Lektionen nehmen die Damen und der Verein aus der 0:4 Niederlage gegen das Team aus dem Hamburger Westen mit.
Lektion 1: 1. Bundesliga ist schnell
Nach dem Spiel auf der Clubterrasse von Eltern nach einem Satz zum Spiel gefragt, brachte es Coach Felix Fischer auf den Punkt: Sie ist einfach viel schneller, die 1. Bundesliga. Das bekamen die Wespendamen schnell und deutlich in der 1. Halbzeit gespiegelt. Die Großflottbekerinnen waren gefühlt immer einen Schritt schneller und insgesamt griffiger. Die Anfangsnervosität tat ihr übriges und zeitigte ungenaue Pässe und zu große Lücken in der Defensivarbeit. Nach 9 Minuten stand es 0:2 - nicht zuletzt auch aufgrund der beeindruckenden Übersicht und Effizienz von Flottbeks Jette Fleschütz. Mit 0:3 ging es in die Pause, wobei sich die Wespendamen zu keinem Zeitpunkt aufgaben und immer weiter kämpften.
Lektion 2: Aber dann auch wieder nicht soo schnell...
In der zweiten Spielhälfte bekam das Publikum ein etwas anderes Spiel der Zehlendorferinnen zu sehen. Selbstredend war Großflottbek aufgrund der deutlichen Halbzeitführung jetzt nicht mehr im gleichen Maße gefragt. Aber die Wespen agierten deutlich selbstbewusster, die Passqualität verbesserte sich stetig, die Kommunikation auf dem Platz wurde besser. Mehr und mehr erspielten sich die Wespendamen aussichtsreiche Torchancen aus dem Spiel heraus sowie drei kurze Ecken. Allein: das (zu diesem Zeitpunkt verdiente) Tor blieb aus. Am Ende steht eine 0:4 Niederlage ins Haus, die aber aufgrund der positiven Entwicklung des Teams über das Spiel hinweg Lust auf die nächsten Matches macht - bereits am nächsten Wochenende stehen Samstag und Sonntag Heimspiele im Wespennest an; Gäste sind die Teams vom Club Raffelberg und dem Düsseldorfer HC.
Lektion 3: Der Verein rockt’s
Apropos Heimspiel(e). Eine weitere wichtige Lektion betrifft die Rahmenbedingungen des Spielgeschehens. Im Vorfeld des ersten Heimspiels gab es eine lange To-do-Liste für den Spielbetrieb in der 1. Bundesliga und das DYN-Streaming abzuarbeiten: Es galt eine neue Kamera- und Regietechnik aufzubauen (und zum Laufen zu bringen), Kabel mussten verlegt und Trikots neu beflockt werden. Die 1. Damen und der Verein danken an dieser Stelle ganz herzlich allen freiwilligen Helfern, die sich beim zeitaufwendigen An- und Abbau der Technik, in der Regie, für den Kommentar und hinter der Theke bzw. den Service engagiert haben. Und natürlich sei auch den vielen Fans gedankt, die sich zum Saisonauftakt im Wespennest eingefunden haben. Der Verein rockt’s
Redaktion 1. Damen
