Wie immer ist nach dem Brettchen vor dem Wimpel. Doch anders als bei U14, U16 und U18 gibt es bei der U12 noch keine Deutsche Meisterschaft. Dafür allerdings eine Ostdeutsche, zu der die besten Teams aus Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin gekommen waren (MeckPomm hatte abgesagt). Und auch wenn die Leistungsunterschiede in der Regel doch recht groß sind und seit 2009 nur ein einziges Mal der Titel nicht nach Berlin gegangen ist, den Mädchen und Jungs der Wespen war die Anspannung schon anzumerken.
Die Gastgeber aus Potsdam hatten sich mal wieder richtig ins Zeug gelegt. Es gab Verpflegungsstände, herzliche Betreuung, faire Fans und exzellent pfeifende Schiedsrichter. Danke an dieser Stelle an Poldi und Maxi von der U14, die von den Wespen gepfiffen haben und ein Extralob vom Schiedsrichterbeobachter bekommen haben!
Sportlich verlief der Samstag dann recht eindeutig. Die Mädchen erzielten in drei Spielen 31 Tore und ließen kein einziges Gegentor zu. Die Jungs brauchten das erste Spiel, um wieder in Fahrt zu kommen und gewannen trotz einer Vielzahl an Chancen nur 2:1. Die nächsten Spiele gegen Erfurt und Potsdam endeten 16:0 und 9:1. Für beide Wespen-Teams war damit klar, dass nach dem bedeutungslosen letzten Gruppenspiel am Sonntag noch das Finale warten würde.
Doch bevor es soweit sein sollte, öffnete Petrus seine Pforten. Die schon vom Vortag durch Nässe und Kälte gebeutelten Zuschauer suchten Zuflucht im Trockenen und unsere Spieler taten das einzig Vernünftige: Sie gingen raus und spielten sich ein;-) Als dann der Regen zum Anpfiff nachließ und die Sonne zum Vorschein kam, spielten sich die Wespenteams auf beiden Plätzen parallel zum Ostdeutschen Meister. Die Mädchen gewannen 6:1 gegen PSU, die Jungs 8:0 gegen Cöthen.
Nach der Siegerehrung ging es dann schnell ins Wespennest, wo die Damen gerade das nächste 12-Punkte-Wochenende vollendeten. Natürlich bei strahlendem Sonnenschein!