Berlin im Winter 2006 kennt nur ein Thema: Knut der Eisbär ist geboren und eine Stadt ist in Begeisterung. Schließlich hat es 30 Jahre gedauert bis mal wieder eine Eisbärengeburt im Berliner Zoo zu beobachten war. Doch was hat eine Eisbärengeburt mit Hockey zu tun? Ganz einfach, am vergangenen Wocheneden fand das 13. KNUT-TURNIER des STK statt. Das Turnier mit Teams aus ganz Deutschland ist mittlerweile eine Institution in Berlin - und #wirwesepen durften dabei sein.
Und auch wenn Wespen und Eisbären sich normalerweise in unterschiedlichen Gefilden bewegen, schien der Sochos-Sportplatz der U12 der Wespen ein schöner Ort zu sein.
Wie immer in Berlin stellt sich die Frage nach Zoo oder Tierpark, Hertha oder Union bzw. halt Wespen oder Rotation. Doch gerade bei der U12 hat sich aufgrund der letzten gemeinsamen Events ein wunderbares Gemeinschaftsgefühl eingestellt, das auch im ersten Spiel zu beobachten war. Nach einem 0:2 Rückstand endetet das Spiel ausgeglichen und freundschaftlich 2:2. Ein guter Einstand für beide Teams!
Unser Team aus 2011er Jungs wurde durch fünf 2012er unterstützt und zeigte auch im zweiten Spiel ihre Moral. Gegen starke Jungs vom ASV München brauchte es eine Eckenkombination in letzter Minuten um das Unentschieden zu sichern. Da die abschließenden Spiele gegen den UHC Hamburg und Erlangen gewonnen wurden, war das Ziel erreicht: Halbfinale!
Aufgrund der ausschweifenden Partys einiger Wespen-Spieler (ja, Kindergeburtstage gehen manchmal bis halb vier) war es ein Glück, dass das Halbfinale erst um 11:10 Uhr ausgetragen wurde. In jedem Fall brannten unsere Jungs ein regelrechtes Feuerwerk ab. Am Ende stand ein verdientes 1:0 gegen den ESV München und die Erkenntnis, dass mit Lasse und Max zwei unausgeschlafene Spieler durchaus wach waren. Wirklich ausgeschlafenen waren Carl, der die Abwehr zusammen hielt, Klotzi, der sowohl im Zentrum als auch auf der Außenposition nichts anbrennen ließ, Ferdi, der immer zur Stelle war und wenn nötig auch keinen Kontakt scheute, Vinci, der sowieso alles im Griff hatte, Julius, der gekonnt die eigenen Angriffe einleitete sowie Mahe, der ein ums andere Mal den Turbo zündete, Leo, Mats und Fritz, die das Mittelfeld lenkten wo es nur ging und unsere nimmermüden Stümerstars Maxi, Gabriel, Hugo und Caius, die immer in der Box waren und dort maximale Gefahr ausstrahlten.
Auch die Beobachter (siehe Foto unten) waren begeisterst von den Kombinationen der Jungs aus drei Jahrgängen, doch an den Hype um Knut kam die Begeisterung nicht ganz heran. Dass sich das nach dem Finale gegen Rotation ändern sollte war nicht zu erwarten, doch die Jungs waren heiß erstmals den Eisbären Knut zu gewinnen, dessen Namensgeber 2011 gestorben war (was erklärt wieso die 2012er und 2011er ihn bis heute nicht kannten). In einem intensiven Finale gewann sie 2:0 und so auch den begehrten KNUT.
Vielen lieben Dank an den STK (insbesondere an Isa Knudson) für das super Turnier. Wir hatte alle viel Spaß1