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Wespen Interview mit unserem Young Star Zora König

Erst einmal Glückwunsch zu deinen Titeln im Sommer und Winter bei den Berliner Meisterschaften, da kannst du sehr stolz auf dich sein! Mit welchem Gefühl bist du in die Turniere reingegangen?

 

Zora: Danke! Das Gefühl der Aufregung war da, ob man gewinnt oder verliert. Ich wusste eben nicht was so passieren könnte.

 

Setzt es dich unter Druck als Erstgesetzte in ein Turnier zu starten?

 

Zora:  Nein, das setzt mich eigentlich nicht so unter Druck.

 

Gab es Momente in deinen Matches wo du dir unsicher warst oder dachtest , „Ok, jetzt könnte ich beim Turnier ausscheiden“?

 

Zora: Im Sommer habe ich im Finale den ersten Satz verloren, und da dachte ich mir schon: „Oh schaffe ich es noch?“. Aber am Ende hat das doch noch glücklicherweise geklappt.

 

 Wie ist es denn für dich, wenn du mal den ersten Satz verlierst?

 

Zora: Ich probiere da einfach frisch in den nächsten Satz reinzugehen, aber das klappt leider nicht immer.

 

Magst du es angefeuert zu werden während deinen Matches?

 

Zora: Ich mag es mehr wenn alle ruhig sind.

 

Wie gehst du mit Siegen sowie Niederlagen um?

 

Zora: Wenn ich gewinne dann verspüre ich natürlich Freude und es erweckt ein positives Gefühl in mir. Wenn ich verliere dann bin ich erstmal traurig, dass ich verloren habe. Ich versuche jedoch zu analysieren warum es zu der Niederlage kam und was ich hätte besser machen können um zu gewinnen.

  

Was sind deine Ziele im Tennis?

 

Zora: Ich denke mir, dass es sehr unwahrscheinlich ist eine Profi Spielerin zu werden, da ich dafür zu wenig trainiere. Mir macht es viel Spaß Tennis zu spielen und ich möchte mich immer verbessern. Ich würde sagen, dass ich eher regionale Ziele habe. Unter anderem möchte ich meine LK und Ranglistenposition verbessern.

 

Nimmst du dir vor den Trainingseinheiten etwas bestimmtes vor?

 

Zora: Ich möchte immer etwas neues lernen. Die Trainer machen da schon sehr gute Übungen, und merke, dass ich mich da auch immer verbessere.

 

In welcher Klasse bist du, und was sind deine Lieblingsfächer?

 

Zora: Nach den Sommerferien komme ich in die 8.Klasse. Der Sportunterricht sowie Matheunterricht gefallen mir am meisten.

 

Hast du noch andere Hobbies?

 

Zora: Ich habe mal im Alter von 5/6 Jahren Hockey gespielt - Tennis war dann doch eher meine Passion. Es war auch schwer beides unter einem Hut zu bekommen, da es sehr Zeit aufwendig wurde.

 

Wie fühlt es sich an ab dieser Saison nun auch mit den 2.Damen zu trainieren und in einer Mannschaft zu spielen, und was nimmst du dir vor?

 

Zora: Ich bin einerseits traurig, dass ich nicht mehr mit den anderen spielen kann, aber gleichzeitig macht es auch spaß mit den älteren zu trainieren. Bei den Spielen nehme ich mir vor positiv zu bleiben und unnötige Fehler zu vermeiden.

 

Wie würdest du dein Spielstil beschreiben?

 

Zora: Ich bin eher eine offensive Spielerin und versuche die Punkte druckvoll zu beenden. Man hat mal gute oder schlechte Tage, von daher klappt es auch nicht immer, aber ich versuche mich da zu steigern.

 

Wer sind denn so deine Vorbilder im Tennis und warum?

 

Zora: Steffi Graf weil sie so erfolgreich war. Ich mag Angelique Kerber auch sehr. Beide wirken nämlich auch sympathisch, was ich schön finde.

 

Jetzt stehen die Sommerferien an – hast du schon Pläne?

 

Zora: Ich fliege mit meiner Familie nach Kreta. Ich werde auch nach Mecklenburg Vorpommen mit meiner Freundin reisen – darauf freue ich mich schon sehr. In der letzten Ferienwoche steht dann das Tenniscamp an.

 

Danke, dass du die Zeit gefunden hast, und genieße deine Sommerferien und bis bald auf der Wespen Anlage!

 

Zora: Danke! :)